Als das Thema des Wettbewerbes 2005 ausgeschrieben wurde, war man sich in der Gruppe schnell einig:
"Wir bauen den Kultur-Bahnhof Uslar."

Wärend ein Teil der Gruppe die Modulkästen mit Schienen und Landschaft bestückte, befassten sich andere Mit dem Bau des Bahnhofgebäudes. Diesmal sollte auch noch ein wenig elektronischer Schnick-Schnack eingebaut werden, z.B. ein akustischer Ausschnitt eines Konzertes. Der Uslarer Liedermacher Detlef Hörold gab sofort seine Zustimmung, die aktuelle Single öffentlich vorzuführen.

Eigentlich verlief alles ganz normal, nur dieses Bauwerk machte uns ganz schön zu schaffen. Nachdem feststellen mussten, dass es keinen Bahnhofsbausatz gibt, der zum Bau des Gebäudes geeignet wäre, haben wir uns entschlossen, alles selbst zu bauen. Zunächst wurden Vorlagen für alle Wände im Maßstab 1:87 angefertigt, diese Plastikplatten mit Ziegeldekor übertragen und alles sorgfältig ausgeschnitten.

Die Fenstereinsätze gab es nicht in der gewünschten Größe, jedoch konnten einige Fenster aus Fertigteilen umgebaut werden. Dennoch gibt es im Modell Fenster und Türen, die aus bis zu zehn Einzelteilen zusammengestzt sind. Nach dem Zusammenfügen der Mauern wurde der Bau des Daches noch einmal zum spannenden 3D-Puzzle.

Obwohl wir schon im Oktober 2004 mit dem Bau anfingen, wir uns in der Anfangsphase zwei mal pro Woche, zum Schluss fast täglich trafen, hätten wir gern noch ein paar Wochen mehr gehabt, um alles fertigzustellen.

Der Ausgang des Wettbewerbes hat uns dann aber für alle Mühen entschädigt: Platz 7. Leider mussten wir wieder feststellen, dass einige der Jurymitglieder ungerecht geurteilt haben: Hat doch eine Dame gar nicht mitbekommen, dass unsere Gebäude und der überwiegende Teil der Bäume komplett selbst gebaut wurden. Und der Klopfer war ein Mitglied eines großen Modellbahnverbandes, der sogar behauptete, eines der Signale stünde falsch. Diese Punktabzüge waren für die meissten Schüler doch ein gewaltige Schlag vor den Bug.

Die Bauphase

Erster Probelauf vor Puplikum

Nach Fertigstellung